Teilnahme an der 20. modell-hobby-spiel  vom 02. bis 04. Oktober 2015 in Leipzig

 

 

Nach unserer Ausstellungsteilnahme im Februar in Lahnstein und der Kurzausstellung zur Historik mobil in Zittau stand für den Oktober die Teilnahme an der modell-hobby-spiel in Leipzig auf dem Programm. Der Modulaufbau war ähnlich zum Lahnsteiner Aufbau gewählt und wurde durch die 3 Module unseres Hermsdorfer Schotterwerkes ergänzt.

Transporttechnisch unterstützte uns Wolfgang mit seinem PKW, so dass wir die Module und die notwendige Technik in 3 PKW transportieren konnten. Das Team verstärkte neben Wolfgang auch wieder Jan. Nach dem schon obligatorischen Probeaufbau in Oderwitz, der ja während unseres Schmalspurtreffens besichtigt werden konnte, standen nach Rückkehr vom Schweizer Bahnurlaub die letzten Vorbereitungsarbeiten auf dem Programm. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um den weiteren Ausbau unserer Beleuchtung, die zum Schmalspurtreffen einen ersten Probeeinsatz hatte.

Los ging es am 30.09.2015 mit dem Verladen aller Module und aller weiteren Sachen in die 3 Autos. So konnten wir am 1.10. um 7 Uhr in Oderwitz zur Fahrt nach Leipzig starten. Dort kamen wir gegen 9.30 Uhr an. Unsere Teilnahme war ja im Rahmen der Anlagenschau des Bundesverbands Deutscher Eisenbahnfreunde (BDEF) organisiert worden. Also meldeten wir uns zunächst bei unseren Gastgebern und dann ging es an den Aufbau in der Hale 3. Wir standen genau in der hinteren Ecke zum Durchgang in die Halle 1. Damit waren wir schon in der "Mischzone" zu den Auto- und Flugmodellbauern. Uns gegenüber war nicht nur eine der Verpflegungsstände sondern auch noch ein Großhändler für diverses Flug- und Automodellgerassel aus Fernost.

 

Zusammen  ging es recht zügig an den Aufbau und kurz vor 12 Uhr fuhr unser erster Zug. Damit blieb noch genug Zeit für ein Mittagessen und einen ersten Rundgang durch die Halle 3. Am Stand der Dampfbahnroute trafen wir viele Bekannte aus Jöhstadt und Zittau. Zum frühen Nachmittag kamen auch Renate und Jürgen vorbei, die ihren Teil der Wittower Fähre aufbauten. Wir komplettierten nach dem Mittagessen noch die Anlage mit der Hintergrundkulisse und der Installation der Beleuchtung.

Nachdem wir unseren Aufbau in aller Ruhe abgeschlossen hatten, konnte auch die sich nun zunehmend füllende Halle weiter in Augenschein genommen werden. So konnte die beeindruckende Schmalspuranlage der polnischen Modellbahner "Lewin Leski" bestaunt werden. Auch die Großanlage „Hasselt 2002” von Ivo Schraepen aus Belgien konnte man bewundern. Da ja unsere Vereinsanlage in Oderwitz auch nicht gerade klein ist, sind die Abmessungen dieser Anlage schon gewaltig. Später erfuhren wir dann noch, dass die ganze Anlage in einen Transporter passt!

Kurz nach 17 Uhr fuhren wir dann in das vom BDEF organisierte ACHAT-Hotel, welches ca. 4 km von der Messe entfernt liegt. Dort erwarteten uns sehr komfortable Hotelzimmer mit großen Betten, so dass wir die kommenden Tage in Leipzig bestimmt gut ausgeschlafen angehen konnten. Nach einem schmackhaften Abendbrot und einem Spaziergang trafen wir uns noch mit Roland und Sven, die mittlerweile auch im Hotel eingetroffen waren.

 

Nach einem guten Frühstück stand dann am Freitag der erste Ausstellungstag an. Wir haben noch intern gewettet, wann der erste Besucher bei uns vor der Anlage steht. Dabei hat Jan eine Punktlandung gemacht: Genau um 10.08 Uhr war der erste Besucher da.

So gab es bald die ersten Fragen zu beantworten und die Zeit verging sehr schnell. Auch viele Bekannte fanden uns in der entlegenen Ecke.

Im Fahrbetrieb hatten wir die beiden Triebwagen und zwei lokbespannte Züge im Einsatz, so dass ausreichend Betrieb auf unseren Schmalspurgleisen war.

Nach dem Mittagshoch schwächte sich am Nachmittag der Besucherstrom etwas ab und nachdem wir auch unsere Mittagspause gemacht hatten, gab es dann auch die Gelegenheit die anderen Anlagen zu betrachten und die Angebote der zahlreichen Firmen und Händler zu sichten. So fanden sich diverse Neuerwerbungen mit der Zeit in unserer Kabine ein.

Am Nachmittag streikte dann unser ältester Trafo, sprich das Bedienteil wollte nicht mehr so richtig und verweigerte die Anzeige. Da wir dieses Mal aber sogar zwei Reservetrafos mit hatten, konnten wir das Problem schnell beheben.

So war der erste Ausstellungstag schnell vorbei und am Abend ging es wieder in die gemütliche Gaststätte im Hotel, wo wir zusammen mit der Mannschaft der Wittower Fähre einen schönen Abend verbrachten.

 

Der Sonnabend brachte dann, wie erwartet, den großen Ansturm auf die Messe. So füllte sich auch in unserer Ecke bald der reichlich vorhandene Platz. Neben der Delegation der Bimmelbahner und Tilo schauten viele Bekannte und auch neue Modellbahner bei uns vorbei.  Gegen Mittag wurde es dann ziemlich eng und wir hatten gut zu tun, um alle Fragen der Besucher zu beantworten und dabei auch noch ausreichend Fahrbetrieb auf der Anlage durchzuführen. Da wir ja unmittelbar an der Verpflegungsecke standen, war es möglich unser Betriebsgeschehen gemütlich sitzend bei einem  Kaffee mit Kuchen oder Bier eventuell mit Pommes, Bratwurst oder anderem Snack zu verfolgen.

In der anderen Richtung wurde ja öfter mal eine Drohne steigen gelassen, so dass immer etwas los war.

So waren wir dann froh, dass es am späten Nachmittag etwas ruhiger wurde. Am Abend nahmen wir dann noch am Ausstellerabend der Messe teil. Dazu ging es per Straßenbahn zum Leipziger Zoo, wo in der frisch renovierten Kongresshalle die Abendveranstaltung stattfand. Neben gutem Essen vom Buffet gab es auch Livemusik und Gesang sowie eine Seifenblasen-Show. Gegen 22 Uhr machten wir uns wieder auf ins Hotel und bekamen auf dem Weg zur Straßenbahn auch noch das Feuerwerk mit, was wohl anlässlich des Feiertages veranstaltet wurde.

 

So stand mit dem Sonntag schon der letzte Ausstellungstag auf dem Programm. Es war traditionell der Familientag, wo viele Eltern und Großeltern mit ihren Kindern zur Messe kommen. Daher konnten wir auch an unserer Anlage viele staunende Kinderaugen beobachten. Um 17 Uhr waren dann die drei Messetage schon wieder vorbei. Nach einer guten Stunde hatten wir unsere Anlage abgebaut. Auch die Heimreise verlief gut und wir waren gegen 20.15 Uhr wieder in Oderwitz, wo wir im Vereinsheim ausluden, bevor es dann für alle nach Hause ging.

 

Bei Wolfgang und Jan möchten wir uns noch einmal für die Unterstützung bedanken. Es waren wieder sehr schöne Tage mit Euch.

 

Martin und Hartmut Hanisch

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